Kakistokratie rund um Seevetal

Liebe AGADE21-Unterstützer,

nachdem die Bahn kundgetan hat, welche Varianten sie in einem Vergleich gegenüberstellt, um schließlich eine Vorzugsvariante festzulegen und diese dem Bundestag zur Entscheidung zu übergeben, überschlagen sich die Reaktionen – insbesondere in der Region Seevetal. Mit falschen Behauptungen – man könnte sie auch als Lügen bezeichnen – machen einige Personen Stimmung gegen den Neubau einer Bahnstrecke entlang der A7. Warum? Weil sie dagegen sind! Sachlich fundierte Argumente? Fehlanzeige!

Gustav Richard, dem ich an dieser Stelle herzlich danken möchte – hat ein sehr interessantes YouTube-Video veröffentlicht, in dem er die Geschehnisse einordnet. Sehr sehenswert – wie alle seine Videos zum Thema Alpha-E, die Ihr auch über den Menüpunkt „Gut zu wissen“ oder über diesen Link anschauen könnt.

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Deutsch Evern: Schiene oder Supermarkt?

Artikel in der Landeszeitung Lüneburg vom 14.02.2015

Deutsch Evern: Schiene oder Supermarkt
Das Gleis bei Deutsch Evern: Einen Ausbau dieser Strecke sieht Bürgermeister Hubert Ringe kritisch. Foto: t&w

kre Deutsch Evern. Andrea Schröder-Ehlers Richtungsschwenk sorgt für Irritationen in Deutsch Evern. Die Lüneburger SPD-Landtagsabgeordnete präferierte während eines Ortstermins in Westergellersen nun doch den Ausbau der vorhandenen Bahnstrecke Lüneburg-Uelzen vor einem Neubau (LZ berichtete). ,,Die Fortführung des dreigleisigen Ausbaus von Lüneburg nach Uelzen erscheint mir als ein gangbarer Kompromiss“, betonte sie. Das sieht Deutsch Everns Bürgermeister Hubert Ringe (CDU) gar nicht so.

Ringe warnt vor solchen Gedankenspielen: Werde die Bahnstrecke Hamburg-Hannover zwischen Lüneburg und Uelzen tatsächlich ausgebaut, hätte das gravierende Auswirkungen auf Deutsch Evern. ,,Durch unseren Ort müsste mindestens ein zusätzliches Gleis verlegt werden“, erklärt Ringe und fragt: ,,Ist dafür überhaupt der Platz vorhanden? Würde das ohne den Abriss von Häusern funktionieren?“ Einig ist sich Bürgermeister Ringe mit Schröder-Ehlers nur in der Forderung, dass im Falle eines Ausbaus die Lärmschutzmaßnahmen deutlich verbessert werden müssten.

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