Aktuelle Berichterstattungen (Oktober 2018)

Liebe Vereinsmitglieder,

die Presse überschlägt sich derzeit mit Meldungen zu Alpha E und „geheimen Plänen“ der Bahn die der sogenannte Projektbeirat „aufgedeckt“ hat. Eigentlich wird nur das gemacht was im Bundesverkehrswegeplan steht. Es wird nach einer Trasse gesucht die den Bedarf deckt und die nötige Fahrzeitverkürzung gewährleistet. Diese Strecke soll zwischen Hamburg und Hannover sein und darf Ortschaften umfahren.

Schon im Dialogforum wurde deutlich das einige Ortsdurchfahrten nicht oder nur sehr schlecht möglich sind und deshalb sind im Abschlussdokument die Umfahrungen benannt. Auch der Projektbeirat hat das Unterschrieben und die Umfahrungen auch nie zur Diskussion gestellt. Nun kann doch niemand so (sagen wir mal) „Naiv“ sein und glauben eine Ortsumfahrung von Lüneburg und Deutsch Evern könnte „Ortsnah“ erfolgen. Da sind einfach zu viele kleine Orte und Naturschutzgebiete und die Bahn braucht weitgehend gerade Strecken. Es ist doch nur logisch das man dann auf einen Korridor kommt, der schon im Vorwege als mögliche Strecke in Betracht kam und der erste Korridor dieser Art ist nun mal Ashausen-Unterlüß.

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AGADE21 e.V. vor Ort – in Deutsch Evern

Sehr gute Aktion, sehr gutes Wetter, sehr gute Beteiligung. Das ist das erste Fazit unserer Aktion am Samstag. Unser Spaziergang ging vom Netto Parkplatz über die Holzbrücke, durch das Baugebiet „Hauskoppel“ und über die Brücke „Im Tale“ zum Cafè Tiergarten.

Start beim Netto-Markt

Während der Tour erläuterte Klaus Dieter Röschke den Teilnehmern die Problematik eines dritten Gleises durch Deutsch Evern und den weiteren Orten. Egal welcher Lärmschutz auch versprochen wird – die Erschütterung und der Elektrosmog werden uns massiv belasten. Und während der Bauphase werden wir über viele Monate bis Jahre keine Nacht mehr durchschlafen.

Im Cafè Tiergarten erwarteten uns schon weiter Interessierte, die an dem Spaziergang nicht teilnehmen konnten. Nachdem jeder mit Kaffee und Kuchen versorgt war startete Teil zwei.

Ich stellte den Anwesenden nochmals unsere Sicht auf das Dialogforum, den eigentlichen Auftrag des Forums und was daraus geworden ist dar.

Die Kurzform: Dieses Forum sollte Kriterien entwickeln, nach denen alle Varianten geprüft werden sollten. Von Abstimmung und festlegen auf eine Variante war keine Rede. Kriterien wurden entwickelt aber wie auch im Abschlussdokument nachzulesen, nicht in Gänze auf die Varianten angewendet.

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„Anwohner gegen Ausbau DE 21 e.V.“ vor Ort in Bruchtorf

kdr. Die Bundesbahnstrecke von Hamburg über Winsen (Luhe), Lüneburg, Uelzen und weiter bis nach Hannover ist eine der meistbefahrenen Bahnstrecken innerhalb Deutschlands. Eben diese Strecke soll nach der Vorstellung des Bundesverkehrs- sowie dem niedersächsischen Wirtschaftsministerium ausgebaut und für ein erhebliches Mehraufkommen an Güterverkehrszügen ertüchtigt und um ein drittes Gleis erweitert  werden. So steht es zwischenzeitlich auch im Bundesverkehrswegeplan 2030 sowie dem Abschlussdokument des Dialogforums Schiene Nord (DSN).

Der Verein „Anwohner gegen Ausbau DE 21 e.V.“ hat nun am Samstag, 18.März 2017, zu einem Spaziergang eingeladen, um interessierten Bürgerinnen und Bürgern die aktuelle Wohn- und Lebenssituation entlang der besagten Bahnstrecke in den Ortschaften Bruchtorf und Medingen im Kontext der zu erwartenden Ausbausituation bis zum Jahr 2030 vor Augen zu führen.

Satelitenbild Bruchtorf
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Infoveranstaltung der DB Netz AG am 12.01.2017

Am 12.01.2017 findet in der Ritterakademie Lüneburg eine Informationsveranstaltung zum Bahnprojekt Hamburg/Bremen – Hannover statt. Veranstalter ist die Deutsche Bahn Netz AG, die für die Umsetzung von Bahnprojekten verantwortlich ist.

Von 13:00 bis 14:00 Uhr kann sich jeder in einer Ausstellung über den derzeitigen Planungsstand informieren. Anschließend wird in einem nicht öffentlichen Teil über die Alpha-E-Variante diskutiert.  Neben Vertretern der DB Netz AG sind Mitglieder des Projektbeirates Alpha-E, die Bürgermeister/innen betroffener Gemeinden und Vertreter relevanter Behördern und Bürgerinitiativen vertreten. Auch Vertreter des Vereins Anwohner gegen Ausbau DE 21 wurden eingeladen. Das ist ein toller Erfolg, endlich ignoriert man uns nicht mehr!